Der Unterschied zwischen direkter und indirekter Diskriminierung

Für ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld

Der Unterschied zwischen direkter und indirekter Diskriminierung liegt in der Art und Weise, wie die Diskriminierung stattfindet.

Direkte Diskriminierung ist die unmittelbare Benachteiligung von Personen aufgrund von Merkmalen wie Geschlecht, Alter, ethnischer Herkunft, sexueller Orientierung oder Behinderung. Dies kann beispielsweise durch die Ablehnung eines Bewerbers bei der Einstellung, das Nichtberücksichtigen von Beförderungen oder das Verweigern von Entlohnungs- oder Karriereschritten aufgrund von Diskriminierungsmerkmalen geschehen.

Indirekte Diskriminierung hingegen ist die Benachteiligung von Personen durch Regeln, Bedingungen oder Praktiken, die für alle gleich sind, die aber in der Praxis eine unverhältnismäßige Belastung für bestimmte Personengruppen darstellen. Beispiele für indirekte Diskriminierung sind beispielsweise die Vorgabe von körperlichen Anforderungen, die für bestimmte Personengruppen unerfüllbar sind, oder die Anwendung von Bewerbungsverfahren, die für bestimmte Personengruppen benachteiligend sind.

Insgesamt ist es wichtig, dass sowohl direkte als auch indirekte Diskriminierung vermieden werden, um ein diskriminierungsfreies und inklusiveres Arbeitsumfeld zu schaffen.